Eragon hatte ich vor Jahren schon einmal gelesen und nun wollte ich doch die Reihe komplett abschließen. Also ging es nochmals beim ersten Teil los.
Titel: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
Autor:
Christopher Paolini
Originaltitel: Inheritance
Trilogy 1: Eragon
Gattung:
Fantasy
Um was geht es eigentlich?
Der Bauernjunge Eragon findet beim Jagen im Buckel einen
seltsamen blauen Stein. Doch bald muss er feststellen, das es kein Stein sondern
ein Ei ist. Aus dem Ei schlüpft ein Drache und Eragon wird zu einem
Drachenreiter, die vor Jahrtausenden über das Land herrschten, bevor sie von
Galbatorix vernichtend geschlagen wurden.
Schon bald bekommt das Imperium von dem Drachen Wind und
Eragon begibt sich mit dem Geschichtenerzähler Brom auf eine abenteuerliche
Reise.
Meine Meinung
Ich liebe Drachen und Fantasy. Das Buch hatte daher schon
einmal einen riesen Pluspunkt bei mir.
Der Anfang fing auch richtig spannend an. Von dem
Auftauchen des mysteriösen Steines bis zur Abreise aus Caravahall überschlagen
sich die Ereignisse regelrecht. Doch spätestens auf den Weg durch Alagaesia hat
der Roman einiges an Spannung und Fahrt verloren.
Gerade das hin und her reisen durch das Land fand ich in
gewisser Weise unnötig. Auch wenn jeder Ort eine bestimmte Bedeutung hatte,
aber von der Stadt an sich, besonders von Gil'ead bekommt man dann meiner
Meinung nach zu wenig mit.
Als Eragon dann bei den Vaden antrifft und vor allem bei dem
finalen Kampf wird es wieder spannend, auch wenn gerade die Schlacht eher wenig
Raum in der Geschichte eingenommen hat.
Besonders gefallen hat mir die alte Sprache und die Idee
dahinter, dass alles einen wahren Namen hat mit dem man es kontrollieren kann.
Ich denke, wenn Paolini noch mehr Bücher schreibt, die in Alagaesia spielen,
hat die Sprache auch Potential eine konstruierte Sprache wie Klingonisch oder
Elbisch zu werden.
Die Charaktere sind meiner Meinung nach etwas zu flach
beschrieben. Man lernt viele von ihnen nur sehr oberflächlich kennen. Mir fehlt
eine Figur, die man lieb hat oder die man einfach nur hasst. Gerade auch
Galabtorix ist als großer Antagonist zu unpräsent, dass man ihn wirklich hassen
kann.
Auch die Begleiter von Eragon sind alle zu verschlossen
um sich richtig mit ihnen identifizieren zu können. Jeder scheint ein Geheimnis
zu haben und dieses Motiv wird dann auch mächtig ausgereizt.
Selbst hinter Eragons Charakter, aus dessen Sicht das
Buch spielt, ist schwer zu durchschauen. Oft handelt er für seinen Charakter
nicht wirklich nachvollziehbar.
Die Geschichte lässt sich durch Paolinis Schreibstil flüssig
und gut lesen. Für mich ist es dadurch vor allem eine gute
Unterhaltungslektüre. Die Länge allerdings sorgt nicht gerade dafür, dass man
das Buch zwischendurch mal lesen kann.
Das Fazit
Generell ist das Buch für mich eine gute
Unterhaltungslektüre. Gerade auch wenn man im Fantasygenre noch nicht so
erfahren ist, kann man mit diesem Buch gut einsteigen.
Einige Parallelen
zu anderen High Fantasy Bücher sind vorhanden, fielen aber für mich nicht zu
sehr ins Gewicht.
6 von 10 Drachen
Hey,
AntwortenLöschenin vielen Dingen bin ich schon sehr deiner Meinung. Das viele herumgereise war teilweise zu lang.
Galbatorix ist ja die komplette Reihe irgendwie nicht wirklich anwesend, nur am Ende für den Finalen Kampf. Das fand ich auch irgendwie schade.
Liebe Grüße,
Elisa
Hallöchen,
Löschendas Rumreisen wird zum Glück im zweiten Buch ja wieder etwas besser.
Irgendwie ist mir Galbatorix, die ganze Zeit so unpresent. Auch verstehe ich einfach nicht, warum man die Feinde des Imperiums immer erst einmal wo anders hinbringt. Anstatt sie gleich zum König zu bringen.
Liebe Grüße,
Abigail